hLH ist für den Eisprung verantwortlich. In der Mitte des Menstruationszyklus führt ein deutlicher Anstieg des LH-Spiegels dazu, dass der größte und reifste Follikel im Eierstock platzt und eine Eizelle wird freigesetzt. Dieser Vorgang bezeichnet die Ovulation bezeichnet.

Hat der Eisprung stattgefunden, fördert hLH die Bildung des Gelbkörpers (Corpus luteum) aus den Überresten des geplatzten Follikels. Der Gelbkörper stellt Progesteron her, welches die Gebärmutter auf eine mögliche Schwangerschaft vorbereitet.

Durch die Messung des hLH-Spiegels mit Hilfe des HomeVital Ovulations-Checks kannst du deine fruchtbaren Tage bestimmen und so die Chancen auf eine Schwangerschaft erhöhen.

Das humane luteinisierende Hormon gilt als ein zuverlässiger Indikator für den bevorstehenden Eisprung bei Frauen, weshalb in Ovulationstests eingesetzt wird.

Etwa 24 bis 36 Stunden vor dem Eisprung steigt der hLH-Spiegel signifikant an. Dieser messbare Anstieg im weiblichen Körper deutet auf den bevorstehenden Eisprung hin.

Da der Eisprung eng mit dem hLH-Anstieg verbunden ist, ermöglicht der HomeVital Fruchtbarkeitstests eine exakte Vorhersage der fruchtbarsten Tage im Menstruationszyklus, was besonders hilfreich ist, wenn du das Ziel hast schwanger zu werden.

Der Ovulations-Check ist ein schneller Immunoassay, der einen hLH-Anstieg im Urin nachweisen kann und dir so deinen bevorstehenden Eisprung binnen der nächsten 24 bis 36 Stunden anzeigt. Der Test verwendet spezifische Antikörper, darunter einen monoklonalen hLH-Antikörper, um erhöhte hLH-Werte zu erkennen. Eine farbige Testlinie zeigt das Vorhandensein von hLH an, während eine Kontrolllinie die korrekte Durchführung des Tests bestätigt. Die beiliegende Gebrauchsanweisung führt dich Schritt für Schritt durch den Testprozess.

Falls dir deine Zykluslänge unbekannt ist, starte mit dem Test 11 Tage nach Beginn der letzten Periode, da der durchschnittliche Zyklus einer Frau 28 Tage lang ist. Führe den Test fünf Tage lang täglich, oder bis ein LH-Anstieg erkannt wird, durch. Vermeide zur Testdurchführung den ersten Morgenurin, da dieser konzentriert ist und zu falsch-positiven Ergebnissen führen kann.

Nein, du solltest den Test nicht zur Empfängnisverhütung verwenden. Spermien können bis zu 72 Stunden überleben, und der Test zeigt den hLH-Anstieg nur 24 bis 36 Stunden im Voraus an. Geschlechtsverkehr vor dem festgestellten Anstieg kann dennoch zu einer Befruchtung der Eizelle führen.

Falls du keinen LH-Anstieg feststellen kannst, kann dies bedeuten, dass dein Eisprung noch aussteht. Wir empfehlen dir, die Testung mit den Ovulationstests fortzusetzen. Bei rund 90% der Frauen mit regelmäßigem Zyklus kann der LH-Anstieg zwischen dem 8. und 10. Tag des Menstruationszyklusses nachweisbar gemacht werden. Bleibt der Anstieg aus, könntest du in diesem Monat kein Eisprung gehabt haben oder er fand aufgrund eines kürzeren Zykluses bereits vor dem 1. Ovulationstest statt. In diesem Fall solltest du den Test im folgenden Monat wiederholen. Gelegentliche Abweichungen im Zyklus sind normal und sollten dich nicht beunruhigen.

Ein positives Ergebnis liegt dir vor, wenn zwei farbige Linien sichtbar werden, wobei die Testlinie (T) genauso dunkel oder dunkler als die Kontrolllinie (C) ist. Dein Eisprung wird sehr wahrscheinlich innerhalb der nächsten 24 bis 36 Stunden stattfinden.

Negativ: Zwei Linien sind sichtbar, aber die Testlinie (T) ist heller als die Kontrolllinie (C) oder die Testlinie (T) bleibt ganz aus. Ist dies der Fall, konnte kein hLH-Anstieg festgestellt werden.

Dein Test ist ungültig, wenn im Bereich der Kontrolllinie (C) keine farbige Linie erscheint. In den meisten Fällen liegt dies an einem unzureichenden Probenauftrag oder einem nicht genauen Befolgen der Testanleitung. Lese dir die Testanleitung erneut durch und wiederhole den Vorgang mit einer neuen Testkassette.

Ungenaue Ergebnisse können auftreten, wenn du bereits schwanger bist, kürzlich schwanger warst oder du die Menopause erreicht hast. Einige Medikamente, wie Menotropin-Injektionen und Danazol, können ebenfalls Einfluss auf die Testergebnisse haben. Bei Fragen zu Wechselwirkungen mit Medikamenten solltest du einen Arzt konsultieren.

Das Hinzuziehen eines ärztlichen Rates ist sinnvoll bei:

• Ausbleibenden oder unregelmäßigen Menstruationszyklen
• Mehreren Zyklen ohne nachweisbaren LH-Anstieg
• Langfristiger Unfruchtbarkeit (ein Jahr bei Frauen unter 35, sechs Monate bei Frauen über 35)
• Bekannten Fruchtbarkeitsproblemen bei einem der Partner
• Bestehenden gesundheitlichen Bedenken, die die Fruchtbarkeit beeinflussen könnten, wie Endometriose, PCOS oder vorherige gynäkologische Operationen
• Frauen über 35, die nach sechs Monaten des Versuchs, schwanger zu werden, keinen Erfolg haben, da die Fruchtbarkeit mit dem Alter abnimmt